Zimtkipferl ohne Nüsse

Ich glaube, ich hatte neulich meine erste Weihnachtsbäckerei-Krise :o
Onwohl die Weihnachtsbäckerei das Schönste ist, was der Winter zu bieten hat ;)
Da ich ja nur alle paar Wochen mal nachhause fahre, wollte ich bereits Mitte November schon mal ein paar Keksrezepte backen, weil ich sonst erst wieder Anfang/Mitte Dezember auf der Matte stehen konnte. So richtig in Stimmung war ich dann, als ich in der Küche stand aber doch nicht. Aber andererseits hatte ich Lust, da ich drei Rezepte hatte, die ich zum ersten Mal ausprobieren wollte. Leider ging schon das erste Rezept teilweise ziemlich daneben. Nähere Details möchte ich euch an dieser Stelle ersparen. Nur so viel: Es war eine riesengroße Baiser-Schweinerei.
Deim zweiten Keks-Rezept ließ sich der Teig nicht ausrollen, sondern klebte überall fest oder riss. Danach war meine Geduld zu Ende und ich pfefferte den Teig in den Kühlschrank. Und wenn meine Mutter ihn ein paar Stunden später nicht rausgeholt, ausgerollt und abgebacken hätte - er würde warscheinlich immer noch dort liegen :P
Das dritte Rezept kramte ich erst gar nicht vor...
Am nächsten Tag wollte meine Mutter dann diese Zimtkipferl ausprobieren. 
Kipferl!, dachte ich...die haben bisher immer geklappt. Puh, und dann sind sie mir tatsächlich gelungen (wenn auch die in die Hose gegangen wären, wäre die diesjährige Adventszeit wohl als die keksärmste der letzten Jahre eingegangen :P)
Zu mehr Kekssorten war mir dennoch nicht zu Mute ;)
Zutaten für 2 Bleche:
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
150 g warme Butter
50 g Rohrzucker
30 g Zucker
1 Prise gemahlene Vanille
1 TL Ceylon-Zimt
1 Ei*

Zum Wälzen (nach dem Backen):
Puderzucker
Zimt

*das Ursprungsrezept beinhaltet 2 Eigelbe. Dadurch werden die Kipferl noch mürber, was auch sehr lecker ist! Ich habe nur ein ganzes Ei verwendet, weil ich keine weitere Verwendung für das Eiweiß hatte und es nicht verwerfen wollte

Zubereitung:
Mehl, Salz, Backpulver und Zimt in einer Schüssel mischen. 
Beide Sorten Zucker, Vanille, Eier und die weiche Butter zufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
 Aus dem Teig gleichmäßige Portionen abstechen und mit den Händen zu Kipferl formen. Ich rolle den Teig mit den Handinnenflächen zu langen Würstchen und krümme sie anschließend, sodass ein Bogen, also die typische Kipferl-Form entsteht,
Im vorgeheizten Ofen bei 200° C für 10 Minuten backen.
Direkt nach dem Backen den Puderzucker mit Zimt vermischen und mit einem Sieb über die Zimtkipferl stäuben. Bevor ihr die Kipferl zum Auskühlen auf einen Teller platziert, diesen vorher mit etwas Zimtzucker bestäuben - so haben die Kipferl auch an der Unterseite Zucker.
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http://www.tastesheriff.com/heute-gibt-es-brownie-zimtsterne-ichbacksmir/

Kommentare

  1. Liebe Patricia,
    oh, ich fühle mit dir, denn beim Plätzchenbacken halte ich mich meistens etwas zurück, gut, dass wir unsere Mütter haben. Am liebsten backe ich in der Adventszeit mit meiner Mutter zusammen, ihre Rezepte sind erprobt und lecker. Übrigens, deine Zimtkipferl sehen wunderbar aus.
    Ganz liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Liebe Siegrid,
      die altbewährten Rezepte gehen schon fast von allein von der Hand, aber mich juckt es ja doch stetig in den Fingern, Neues auszuprobieren ;-) Wahrscheinlich werde ich dieses Jahr aber keine großen Keksexperimente veranstalten :D

      Viele liebe Grüße,
      Patricia

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  2. Oh nein, sowas ist furchtbar. Man startet voller guten Willen und dann endet es so, ich habe leider auch schon solche Weihnachtsbackererlebnisse;) Zum Glück sind dine Zimtkipferl gelungen, und sehen auch wirklich sehr lecker aus!
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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    1. Hey Krisi,
      vielen Dank! Mit den Zimtkipferln bin ich auch ganz zufrieden ;) Mal sehen, wie es mit den nächsten Plätzchensorten aussieht ;D

      Liebe Grüße,
      Patricia

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  3. Ein tolles Rezept! Jetzt aber bloß nicht aufgeben! ;)
    Schön das du dabei bist!
    Liebste Grüße, Claretti

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  4. Also die Kipferl sehen wirklich äußerst gelungen aus! Glücklicherweise konntest du deine Keks-Pechsträhne beenden :)
    Liebe Grüße, Ina

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