Gedeckter Apfel(mus)kuchen #kuchenklassiker

Zugegeben: Dieser Kuchen sieht wirklich nicht nach was aus. Oder zumindest nicht nach sehr viel. Sehr unspektakulär...
Aber dafür umso leckerer! Gedeckter Apfelmuskuchen ist ein richtiger Klassiker beim Bäcker, finde ich. Aber tatsächlich habe ich diesen schon seit Jahren nicht mehr gegessen. Als ich neulich noch ein großes Glas Apfelmus vorrätig hatte und verbrauchen wollte, ist mir dieser Kuchen aber direkt eingefallen.
Der Kuchen ist einfach und schnell zubereitet. Man braucht lediglich einen Mürbeteig, den, wenn man sehr faul ist oder seinen Backfähigkeiten nicht vertraut, auch schon fertig im Kühlregal kaufen könnte. Aber das ist eigentlich Unsinn, den Selbermachen geht viel schneller als Einkaufen! Wenn der Teig dann vorbereitet ist, braucht es nur noch Apfelmus, etwas Zimt und Puderzucker für den Guss, der nach dem Backen nocht auf dem Kuchenklassiker landet
😋
 
Also wer Lust auf einen Apfelkuchen hat, der
  • einfach zu backen ist
  •  nach Herbst schmeckt
  • zum Dessert oder Nachmittagskaffee passt
  • lecker ist
  • mit wenigen Zutaten auskommt 
  • und ein richtiger Kuchenklassiker ist
sollte diese Variante unbedingt ausprobieren!
Zutaten für eine 26 cm Springform
Für dem Mürbeteig:
250 g Mehl
1 Msp Backpulver
125 g weiche Butter
120 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt

Für die Füllung:
1 kleines Glas Apfelmus (ca. 350 g)
etwas Zimt (optional)

Für die Glasur:
100 g Puderzucker*
etwa 2 EL Zitronensaft**

*wenn ihr einen dicken Guss haben wollt, empfehle ich eher 150-200 g. Mir reicht ein dünner Guss, weil sowohl Teig als auch Apfelmus ja schon süß sind. Optisch ist ein dickerer Guss natürlich hübscher
**alternativ: Wasser oder Milch

Zubereitung:
Für den Mürbeteig verknetet ihr alle Zutaten zu einem glatten Teig. Das geht entweder mit den Händen oder dem Knethaken des Mixers. Achtet darauf, dass ihr den Teig nicht zu lange knetet, dann wird er eher zäh bzw. porös. Wickelt den Teig in Frischhaltefolie oder in Bienenwachstücher ein und stellt ihn etwa 30 Minuten kalt.

Heizt den Ofen schon mal auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor.

Teilt ihn anschließend in zwei gleichgroße Hälften. Rollt beide kreisförmig aus, auf die Größe der Springform idealerweise. Der Rand kann ruhig etwas überstehen, diesen schneidet ihr dann einfach ab.

Legt den ersten Boden in die Springform. Verteilt darauf das Apfelmus. Wer mag, gibt jetzt noch etwas Zimt auf das Apfelmus. Jetzt kommt der zweite Mürbeteigboden obendrauf.

Und nun kann der Kuchen schon in den Ofen! Mein Kuchen hat gut 15 Minuten gebraucht. Nehmt dies als Richtwert, jeder Ofen bäckt schließlich anders. Der Kuchen ist fertig, wenn die Oberfläche goldbraun ist. Lasst ihn wirklich nicht zu dunkel werden, sonst wird es sehr hart.

Holt den Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn noch etwa 15 Minuten in der Form stehen. Dann könnt ihr ihn aus der Fom lösen.

Jetzt fehlt nur noch der Guss! Dafür verrührt ihr den Puderzucker mit etwas Zitronensaft. Wer keinen Saft da hat: Es tut auch Wasser oder Milch. Streicht den Kuchen komplet mit dem Guss ein und lasst ihn kurz festwerden. Dann kann der Kuchen auch schon serviert und verzehrt werden, guten Appetit! 😊

Der Kuchen schmeckt frisch, aber auch nächsten oder übernächsten Tag noch sehr gut. Dadurch dass alles abgebacken wird und wenn der Guss mit Zitronensaft oder Wasser angerührt wurde, hält er sich gekühlt definitiv 4 Tage frisch. Bei Milch im Guss verkürzt sich die Haltbarkeit etwas.

Kommentare

  1. Apfelzeit ist doch eine schöne Zeit, vor allem, wenn man wie bei dir so einen köstlichen gedeckten Apfelmuskuchen serviert bekommt. Hmmmm, jetzt ein großes Stück davon, obwohl, er ist ja relativ flach, da gehen doch bestimmt auch zwei große Stücke, nicht wahr?
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Genau richtig, bei diesem flachen Kuchen darf man sich auch mal ein zweites Stück gönnen! ;-)

      Liebe Grüße
      Patricia

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  2. Ich mache den gedeckten Apfelmuskuchen immer mit Rührteig. Also: Rührteig in die Form, darauf Apfelmus und dann schwerklecksend Rührteig als Inseln im Apfelmus verteilen. Nach dem Backen dann auf diese Inseln den Zuckerguss, der mit Zitrone angerührt wurde, verteilen. Aber ich werde auch demnächst mal die hier vorgestellte Variante probieren.

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    1. Das klingt auch sehr gut, die Variante kenne ich noch gar nicht. Die werde ich dann mal ausprobieren! Danke für die Inspiration!

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