Roggen-Rosinenstuten {Ein Export-Rezept aus dem Münsterland}
Habt Ihr schon mal von Roggen-Rosinenbrot gehört?
Also, ich kannte bis dato nur normales Schlichtes Roggenbrot und schlichtes Rosinenbrot aus Weizenmehl.
Erst als ich vor über einem Jahr das
erste Mal auf dem Wochenmarkt in MS war, begegnete mir diese Brotspezialität.
Und nicht nur bei einem Bäcker. Nee, das hatte JEDER Bäcker im Angebot!
Ich habe mich ja hier mal als kleiner
Rosinen-Hasser geoutet und da
ist es ja nur eine logische Konsequenz, dass ich dieses Roggenrosinenbrot beim
Bäcker in der Auslage links liegen lasse. Aber Pustebrot, äh Pustekuchen! Ich
war zu neugierig, wie das so schmeckt. Rosinenstuten fand ich früher
nämlich ganz okay ; )
Habs mir also gekauft und zuhause
probiert. War top!
Richtig fluffig, ich wusste gar nicht, das Roggenbrot so fluffig sein kann! Seitdem kaufe ich es hin und wieder und als ich in den Semesterferien zuhause war, hatte ich da auch Lust drauf. Aber ich war halt zuhause (nicht in MS) und konnte nicht mal eben 200 km gen Wochenmarkt düsen.
Richtig fluffig, ich wusste gar nicht, das Roggenbrot so fluffig sein kann! Seitdem kaufe ich es hin und wieder und als ich in den Semesterferien zuhause war, hatte ich da auch Lust drauf. Aber ich war halt zuhause (nicht in MS) und konnte nicht mal eben 200 km gen Wochenmarkt düsen.
Also? Selberbacken!
Zutaten (für 1 normalgroßen Laib):
150 g
Dinkelmehl Typ 630 (alternativ normales Weizenmehl)
150 g
Roggenmehl Typ 1150
1 Pck.
Trockenhefe
1 EL Zucker
1 Prise Salz
50 g Butter,
geschmolzen
150 ml Milch
150 ml Wasser
150 g Rosinen
Zubereitung:
Die Rosinen
gut abwaschen und trocken tupfen bzw. trocknen lassen. Währenddessen die beiden
Mehlsorten mischen, Hefe, Zucker und Salz hinzufügen. Milch, Wasser und die
geschmolzene Butter ebenso und alles einige Minuten lang zu einem glatten Teig
kneten. Zuletzt die Rosinen unterkneten. Den Teig nun ca. 1 Stunde an einem
warmen Ort gehen lassen bzw. solange, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Teig
nochmals kurz durchkneten und in eine gefettete und mit Mehl ausgestreute Form
setzen und nochmals 10-15 Minuten gehen lassen, ggf. mit etwas Mehl bestäuben. In dieser Zeit den Ofen auf
210°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Brot anschließend 30 Minuten backen.
Nach 20 Minuten die Temperatur auf 190°C herunterschalten.
Das Brot
sollte sich aus der Form lösen und wenn man auf der Brotunterseite klopft,
sollte es hohl klingen.
*Ich habe das Rosinenstuten zweimal gebacken. Einmal mit Vollkornmehl und einmal mit Dinkelmehl Typ 630. Die Variante mit den hellen Dinkelmehl hat mir besser gefallen. Es ist fluffiger und wird nicht so schnell trocken wie die Vollkornvariante.
*Ich habe das Rosinenstuten zweimal gebacken. Einmal mit Vollkornmehl und einmal mit Dinkelmehl Typ 630. Die Variante mit den hellen Dinkelmehl hat mir besser gefallen. Es ist fluffiger und wird nicht so schnell trocken wie die Vollkornvariante.
Same mistake as usual: Ich hab das Brot mal wieder direkt frisch aus dem Ofen angeschnitten. Daher sieht der Anschnitt nicht so sauber aus... |
So, das Rezept ist direkt gespeichert. Habe diese Woche ein Brotbackautomat bekommen und der muss jetzt ordentlich getestet werden;) Kurze Frage: Du schreibst alle drei Mehlsorten mischen...Im Rezept stehen aber nur zwei! Hast du dich beim schreiben vertippt oder wirklich eine Mehlsorte vergesssen dazuzuschreiben?;)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Ups, das war ein Versehen. Ich hatte das Brot beim ersten Mal mit Vollkornmehl gebacken, aber das war mir nicht fluffig genug. Habe ich aber beim Rezept niederschreiben wohl nicht der Zubereitung geändert ;)
LöschenDanke für den Hinweise, ändere ich sofort! :)
Wow, also mit Brotbackautomat musst du dann wirklich ein Brot nach dem anderen zaubern, da gibt es keine Ausreden mehr ;D
LG Patricia
Hihi okay, dann back ich das direkt morgen, vielleicht mache ich aber dennoch Brötchen draus..Bin nämlich zum Kaffee bei meiner Oma, da kann ich die perfekt für mich mitnehmen;)
LöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Na, dann viel Spaß beim Backen! ;)
LöschenLG Patricia
Das klingt ja mal interessant. Ich kannte bisher dieses Brot auch nicht. Klingt auf jeden total interessant und den Bildern zu urteilen muss es super saftig und fluffig sein. Stell ich mir getoastet auch sehr lecker aus :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Kimi
Na, dann bin ich ja beruhigt, dass ich nicht als einzige noch nichts von Roggenrosinenbrot gehört hat :D
LöschenUnd getoastet schmeckt es auch, alles getestet ;)
Liebe Grüße,
Patricia
Deftig und süß ist ja genau mein Fall! Ich komme zwar aus dem Emsland (1h von Münster entfernt) - aber das habe ich noch nie gegessen.... Verrückt, dass mir sowas entgangen ist?!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße zu dir,
Sarah Maria
Also in Münster hat dieses Brot jede Bäckerei im Angebot (obwohl ich natürlich nicht alle kenne ;)
LöschenMir gefällt diese Kombi auch sehr gut, bin froh, dass ich sie hier entdeckt habe! :)
LG Patricia
...Und wieder was nachgebacken :-) !
AntwortenLöschenIch war ja echt neugierig auf Rosinenstuten mit Roggenmehl. Das kannte ich nämlich auch noch nicht. 300g Mehl erschienen mir aber etwas wenig, und aus Vorsicht habe ich dann 350g Weizen- und 150g Roggenmehl verwendet, 2 EL Zucker und 175g vorher gewaschene Rosinen. Die letzten 10 Minuten habe ich noch einen Suppenteller mit Wasser unten in den Ofen gestellt. Ansonsten genau nach Deinem Rezept.Uns hat es sehr gut geschmeckt. Das nächste Mal werde ich es mit 250g/250g versuchen. Mal sehen, wie uns das gefällt. Es ist wirklich schön locker!!!!
LG, Hanna F.
Schön, dass dich das Brot so angesprochen und auch geschmeckt hat! Jetzt wo du es schreibst, probiere ich beim nächsten Mal auch mal die Mehle 50:50 zu mischen. Man kann ja immer variieren! :)
AntwortenLöschenLieben Dank für das Feedback und noch einen schönen Sonntag!
Patricia
Ich kenne das Brot aus dem Rheinland/Bergischen Land und suche seit Jahren ein Rezept. Toll jetzt hier eins zufinden. Wird gleich nach gebacken.
AntwortenLöschenHallo Jutta,
Löschendas freut mich, dass du hier fündig geworden bist!
Viel Freude beim Backen und viele Grüße
Patricia
Ich bin ausgewanderte Münsteranerin und glücklich mir nun ein bisschen Heimat zum Sonntagsfrühstück backen zu können! Vielen Dank!
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