Ich lache mich kringelig: Zimtkringel und Zimtbrezeln

...und definitiv keine Kanelknuter, denn ich habe den Dreh einfach nicht raus! ;P

Ich gestehe: Ich wollte eigentlich so fancy Kanelknuter (Zimtknoten) machen. Habt Ihr bestimmt schon mal auf irgendwelchen sozialen Netzwerken oder Blogs gesehen oder?
Hat bei mir aber mangels Fingerspitzengefühl nicht so geklappt. Deshalb habe ich schnell umdisponiert und Zimtbrezeln gemacht. Und zwischendurch ein paar Zimtkringel oder wie Ihr das nennen mögt :)
 
Trotz Youtube-Videos (Youtube frage ich in letzter Zeit ganz schön oft: Egal, ob ich wissen will wie man bestimmte Backwerke dreht/faltet/zwirbelt oder ich mir für die Uni die Genregulation anhand des Lac-Operons näher bringen möchte: Erstmal Youtube :D).
(Hm, vielleicht lag es daran, dass ich beim Zwirbeln einfach mit dem Kopf noch beim Lac-Operon war und nicht bei der Kanelknuter-Herstellung? Aber na ja, solange ich keine Doppelhelix lege, ist alles gut...obwohl...das wäre mal was ;D)
Na ja. 
Aber ich glaube: Es ist wirklich ganz einfach.
Meine Mutter hat diesen Kanelknuter übrigens auf Anhieb gleich beim ersten Mal perfekt hinbekommen und sich (zimt)kringelig gelacht, dass ich mich damit so schwer tue.
  Aber egal wie man sie formt: Sie schmecken sooo lecker! Natürlich wie Zimtschnecken. Aaaaber diese Zimtbrezeln sind viel kleiner. Das bedeutet: Man kann mehr davon essen :D
 Zutaten:
250 g Mehl
½ Pck. Trockenhefe
1 Ei
1 Prise Salz
40 g Margarine oder Butter
ca. 125 ml Buttermilch (Milch funktioniert aber auch. Bei mir musste bloß mal die Buttermilch verbraucht werden ; )
etwas Zimt
2 EL Zucker
 
Für die Füllung:
25 g Butter
1-2 EL Rohrohrzucker
1 TL Zimt
Für die Glasur:
75 g Puderzucker
Milch
Zimt

Hagelzucker, wer mag.
Zubereitung:
Zuerst den Hefeteig herstellen. Dafür Mehl mit Zucker und Trockenhefe vermischen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und alles gut miteinander verkneten. An einem warmen Ort 30-45 Minuten gehen lassen.
Für die Füllung die Butter in der Mikrowelle schmelzen, den Rohrohrzucker und den Zimt in die Butter einrühren.
Den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten und zu einem Rechteck (bei mit 30 x 25 cm) ausrollen.
Die Zimtbutter (bis auf einen kleinen Teil, der nachher noch zum Bestreichen dienen soll) nun auf eine Hälfte des Rechtecks verstreichen. Die „leere“ Hälfte darüberklappen. Die Seiten gut verschließen. Mit einem Messer oder einer Teigkarte das Doppeldecker-Rechteck nun in ca.1 cm breite Streifen schneiden. Einen Streifen mit beiden Händen in die jeweils entgegensetzte Richtung drehen bzw. „zwirbeln“, sodass die Füllung zum Vorschein kommt.
Die Teigkordel nun zu einer Schnecke aufrollen und auf ein Backblech setzen. Mit der restlichen Zimtbutter bestreichen (ggf. wieder erwärmen, dass sie flüssig ist und sich besser pinseln lässt) und Hagelzucker bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 10-12 Minuten backen. Hier kommt es ein bisschen auf die Größe der Schnecken an.
Sobald sie aus dem Ofen kommen, mit dem Puderzuckerguss bestreichen (dafür einfach Puderzucker mit etwas Zimt vermischen und mit Milch oder Wasser glattrühren).

 
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Kommentare

  1. Zimt geht doch einfach immer. *schmacht*
    Und ich schaue mir des Öfteren auch mal an, wie ich denn nun die Baguettes oder so zu formen habe... :D

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  2. Ja, Zimt verwende ich auch das ganze Jahr über :)

    LG Patricia

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  3. die sehen echt toll aus und ich mag Zimt sehr gerne und gerade heute hatte ich mir einen Brioche auch in runder Form mit viel Hagelzucker ausgesucht beim Bäcker,
    mhmm...werde ich mal ausprobieren.

    lg netzchen

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    1. Mhhh, Brioche mit Zimt hört sich super an :)
      Generell alles was viel Zimt enthält:D

      LG Patricia

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