Marmor-Gugelhupf mit Mohnöl [Alternative Mehle und Öle]

Heute zeige ich Euch das nächste Rezept, welches ich aus einem der Produkte gebacken habe, welches mir die Fandler Ölmühle zugesandt hat. Nach Chia-und Kürbiskernmehl, kommt heute ein Öl dran! Genauer gesagt das Mohnöl. Dieses hat vielerlei Verwendungsmöglichkeiten, u.a. passt es hervorragend zu herzhaften Gerichten wie Spargel mit Büffelmozzarella aber auch zu süßen Gerichten wie Mohnnudeln, Parfaits und Palatschinken. 

Zu dem Marmor-Gugelhupf mit Mohnöl
Weil ich Kuchen ganz gerne mag (😉), habe ich mich für einen Marmor-Gugelhupf entschieden, der anstelle von Butter mit dem Mohnöl gemacht wird. Schon der rohe Kuchenteig hatte ein tolles Mohn-Aroma - intensiv, aber nicht penetrant. Auch im gebackenen Zustand duftete der Kuchen angenehm nach Mohn. Geschmacklich ebenso. Und das Gute: Man hat nach dem Verzehr keine Mohnsamen zwischen den Zähnen 😉

Das Rezept habe ich wie bei den Chia-Weckerln auch schon von Fandler so übernommen.
Zum Produkt: Mohnöl
In diesem Kuchenrezept ersetzt das Mohnöl die Butter. Der Vorteil gegenüber diesem tierisches Fett ist das Fettsäuremuster. Während Butter aus überwiegend gesättigten Fettsäuren besteht, besteht Mohnöl zu 2/3 aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Danach kommen die einfach ungesättigten und anschließend ein kleiner Teil gesättigte Fettsäuren. Für unseren Körper sind die ungesättigten weitaus wertvoller, da der Körper diese nicht selbstherstellen kann, sie aber dennoch notwendig sind für den Organismus. Zudem nehmen wir mit unserer heutigen Ernährung ohnehin zu viele gesättigte Fettsäuren auf (insbesondere duch Wurstwaren, Milchprodukte wie Käse und Süßigkeiten).
Das Öl ist in Bio-Qualität und kaltgepresst. Kaltgepresste Öle setzt man vorwiegend in der kalten Küche ein, damit die Inhaltsstoffe durch die Hitzeeinwirkung nicht verloren gehen. Deshalb eignen sich diese alternativen Pflanzenöle gut für Salat-Dressings. Aber auch über ein frisch gekochtes Risotto machen sich ein paar Tropfen Mohnöl gut!
Zutaten für einen kleinen Gugelhupf:
2 Eier
125 g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker
65 ml Wasser
125 g Dinkelmehl Typ 630
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Für den dunklen Teig:
20 g Kakao
1 kleiner Schuss Wasser

Zubereitung:
Eier trennen, Eiweiß mit Salz zu Eischnee aufschlagen. Eigelb und Zucker verrühren. Mohnöl und Wasser zufügen, ebenso das Mehl (vorher mit Backpulver mischen) kurz unterrühren. Zuletzt den Eischnee unterheben. 2/3 des Teiges in die gefettete und mit Paniermehl oder Grieß ausgestreute Gugelhupfform füllen. Zu dem letzten Drittel den Kakao zufügen und den dunklen Teig auf den hellen gießen. Eine Gabel mehrmals durch den rohen Teig ziehen, sodass das typische Marmormuster entsteht. Bei 180° C Ober-/Unterhitze für ca. 35 Minuten backen, Stäbchenprobe nicht vergessen.
*Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Fandler Ölmühle, die mir einige Produkte aus ihrem Sortiment zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank dafür! Meine Meinung bleibt davon unberührt. 

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