Veganer Marmor-Gugelhupf - in zwei Varianten!
Ich habe da mal wieder was gegoogelt gegugelt...
Einen Marmor-Gugelhupf. Aber nicht irgendeinen - einen veganen Marmor-Gugelhupf!
Ein paar Leser haben mich (nach dem Rezept für die veganen Schoko-Muffins) angeschrieben und um weitere vegane Rezepte gebeten.
Das Rezept habe ich nicht selbst kreeirt (da fehlt mir noch die Routine), sondern bei Veganpassion abgeschaut (ich habe den Kuchen aber nicht bei 160° Umluft gebacken, sondern bei 175° Ober-/Unterhitze)
Und ich muss sagen: Er ist wirklich ziemlich lecker! Schön saftig und fluffig zugleich und bestimmt auch lange haltbar. Bei uns war er aber am 3. Tag schon verputzt ;)
Und wisst Ihr was mir auch schon bei den Muffins aufgefallen ist? Die veganen Rührteigrezepte sind sooo schnell angerührt. So easy wie eine Backmischung: Trockene Zutaten vermischen, Öl, Zitronensaft und Sprudelwasser dazu und nur ganz kurz unterrühren, in die Form gefüllt und ab dafür! Für vegane Rührkuchen braucht man in der Regel nicht mal einen Schneebesen.
Und jetzt geht's los! Das Rezept habe ich gleich mal verdoppelt, damit es für eine normalgroße Gugelhupfform ausreicht. Mit so einem Mini-Gugel brauche ich bei meiner Familie gar nicht ankommen!
Zutaten für eine Gugelhupfform:
400 g Mehl
1 Pck. Backpulver
60 g Speisestärke
1 Prise Salz
180 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker (optional; ich nehme immer etwas Extrakt)
80 ml Öl (Raps-oder Sonnenblumenöl)
80 ml Zitronensaft (alternativ: Orangensaft)
280 ml Mineralwasser
Für den dunklen Teig:
3-4 EL Kakao
4 EL Mineralwasser
1 TL Zucker
Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten (Mehl, Stärke, Salz, Backpulver, Zucker und Vanille) in einer Schüssel vermischen. Das Öl, den Zitronensaft und das Sprudelwasser dazugeben und nur ganz kurz mit einem Löffel, Gabel oder Schneebesen unterrühren (der Teig ist etwas klebrig-schlonzig, aber das muss so). Eine Gugelhupfform einölen und mit Paniermehl ausstreuen.
2/3 des Teiges nun in die Form füllen. Den restlichen Teig mit Kakao, Zucker und etwas Mineralwasser verrühren und auf den hellen Teig gießen.
Mit einer Gabel das Marmormuster einziehen.
Im vorgeheizten Ofen bei 175°C Ober-/Unterhitze ca. 40-45 Minuten backen, Stäbchenprobe machen (wenn nur ein bisschen dranklebt, ist das auch okay. Die Beschaffenheit des Kuchens ist so okay).
Nachtrag - 2. Rezept für veganen Marmorkuchen (ohne Backpulver)
Ich habe mittlerweile ein weiteres veganes Marmorkuchenrezept gefunden, welches meinen Testessern und mir gut schmeckt. Mir gefiel er sogar besser als die erste Variante.
Ich habe mich dieses Mal vom Blog Vegan Mom inspirieren lassen, aber das Rezept hier und da abgeändert (weniger Essig, dafür Sprudelwasser, statt Hafermilch Hafercuisine, weniger Zucker,...). Gebacken habe ich ihn in einer Kastenform.
Für eine Kastenform á 25 cm:
350 g Mehl
40 g Stärke oder 1 Pck. (veganes) Puddingpulver Vanille
1 TL Vanilleextrakt
2 gestr. TL Natron
180 g Zucker
175 ml Rapsöl
250 ml Hafer Cuisine
70 ml Sprudelwasser
3 EL Apfelessig
20 g Backkakao
2 EL Pflanzendrink nach Wahl (z.B. Hafer oder Reis)
Zubereitung:
Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Zuerst das Mehl mit den trockenen Zutaten (außer den Kakao!) vermischen. Dann Rapsöl, Hafercuisine und Sprudelwasser zufügen und mit einem Teigschaber miteinander verrühren. Ihr braucht hierfür wirklich kein Handrührgerät, der Teig sollte nicht zu lang oder intensiv gerührt werden. Zum Schluss den Apfelessig zufügen und auch noch kurz unterrühren. Etwa 2/3 des Teiges in eine gefettete Kastenform geben. Zum restlichen Teil nun den Kakao und 2 EL Pflanzendrink geben und den Teig auf den hellen in der Form geben. Mit einer Gabel ein Marmormuster ziehen. Den Kuchen in den heißen Ofen geben und etwa 50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Den Kuchen einige Minuten in der Form abkühlen lassen, dann sanft herausstürzen. Mit Puderzucker bestäuben und auf jeden Fall warm probieren. Der Kuchen hält sich mehere Tage lang frisch, sofern man ihn natürlich luftdicht verpackt.
Yum, der Kuchen sieht super saftig und lecker aus!Das Rezept wird direkt gespeichert, ein guter Marmorkuchen fehlt mir nämlich noch!Ich glaube der wird direkt am Donnerstag nachgebacken, da bin ich nämlich zum Grillen eingeladen und ein leckere Nachtisch der allen schmeckt (und keiner merkt das er vegan ist,hihi) wäre perfekt;)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Hallo Krisi!
LöschenOh, dass freut mich riesig, dass du ihn gleich mal ausprobieren möchtest! : ) Geht ja auch super schnell & einfach : )
Und das der Kuchen vegan ist, wird sicherlich keiner merken!
Liebe Grüße,
Patricia
Habe heute diesen veganen Gugelhupf gebacken. Allerdings noch 1 Löffel Rum dazugetan. Sehr lecker geworden. Nicht zu bemerken, dass vegan und ausgesprochen locker! Danke fürs Rezept! Lg Karin
AntwortenLöschenHallo Kathrin!
LöschenMit Rum ist eine super Idee, dass werde ich das nächste Mal auch probieren. Eine leichte Rumnote im Kuchen mag ich gern 😊
Freut mich, dass er dir geschmeckt hat! :)
Liebe Grüße
Patricia
Hab das Rezept für eine Betriebsfeier ausprobiert. Jetzt werde ich als "Fleischfresser" nach veganen Rezepttipps gefragt. Hihihi. Habe auch brav auf deine Seite verwiesen.
AntwortenLöschenHaha, dass freut mich aber! :D
LöschenOh der klingt wirklich sehr einfach und lecker. Ich stehe ja auf einfache Rezepte. Danke fürs Teilen!
AntwortenLöschenDas ist er auch. Im Nu angerührt und mindestens genauso schnell aufgefuttert! ;D
LöschenSuper interessantes Rezept. :) würde es gerne mal ausprobieren, für eine Bekannte die an allen Intoleranzen leidet, die man sich vorstellen kann. Dafür müsste ich das Mehl durch Dinkelmehl ersetzen und die Zitrone komplett weglassen. ���� ich hoffe, der Kuchen wird noch halbwegs schmackhaft
AntwortenLöschenKlar, das Dinkelmehl sollte wirklich nicht der Grund sein, dass der Kuchen misslingt. Ich backe nämlich nur mit Dinkel und wenn man Typ 630 nimmt, merkt man weder optisch noch geschmacklich einen Unterschied! :)
LöschenDen Zitronensaft kann man auch durch Apfel-oder Orangensaft ersetzen, die Variante mit O-Saft habe ich sogar schon probiert. Also, falls deine Bekannte das verträgt.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen und viele Grüße
Patricia
Hallo,
AntwortenLöschenTolles Rezept! Den Kuchen muss ich dringend mal ausprobieren. Kann man den auch einfrieren wenn etwas über bleibt oder wird er dann eher trocken?
Liebe Grüße
Frances
Hallo Frances,
Löschendas habe ich selbst noch nicht ausprobiert, würde aber behaupten, dass das funktionieren müsste. Normale Rührkuchenteige kann man ja auch problemlos einfrieren. Der Gugelhupf hält sich aber ansonsten auch ca. 3-4 Tage :)
Liebe Grüße,
Patricia
Hallöchen :)
AntwortenLöschenIch bin letztens über dieses Rezept gestolpert und habe es heute endlich mal ausprobiert. Der Kuchen ist wirklich gut gelungen, vor allem in seiner Konsistenz. Ich habe noch Schokotröpfchen hinzugefügt, was auch richtig gut geklappt hat.
Das nächste Mal würde ich wahrscheinlich eher zu Orangensaft tendieren, da mit persönlich die Kombination Schoko-Orange besser gefällt als Schoko-Zitrone. Allerdings schmeckt der Kuchen mit dem Abkühlen auch immer weniger nach Zitrone.
Ist ein klasse Rezept auf dem ich definitiv Variationen aufbauen werde. :)
Liebe Grüße,
Tabitha
Hallo Tabitha!
LöschenVielen Dank für das Feedback. Ich habe diesen Marmorkuchen auch bereits mir Orangensaft probiert (und als Minikuchen im Glas). Mit Schokotropfen kann man definitiv nichts falsch machen ;)
Freut mich, dass das Rezept dir weiterhin zur Seite steht! :)
Liebe Grüße,
Patricia
Das freut mich, Yvonne!
AntwortenLöschenHi Patricia,
AntwortenLöschenich habe das Grundrezept heute auch ausprobiert und wollte dir ein lieben Gruß da lassen. Da ich schnell was in der Mittagspause zaubern wollte, musste ich zudem improvisieren und habe ihn mit Schokotropfen im hellen Anteil und Dinkelmehl (Typ 630) gebacken. Den Zitronen- durch Orangensaft und die Speisestärke mit Vanillepuddingpulver ersetzt. Nach dem Abkühlen ließ der Kuchen sich super stürzen, war extrem fluffig und trotzdem nicht matschig. Ich war schon mal begeistert vom ersten Eindruck.
Als ich ihn dann vorhin Freunden mitbrachte gab es zunächst nicht gerade Freudensprünge: "Mhh Marmorkuchen ist immer so langweilig und trocken...!" Probiert haben sie trotzdem und plötzlich blieb es bei keinem der Testpersonen bei nur einem Stück :D Wie hab ich es nur hinbekommen, dass der so schön saftig ist?? Tja, dank dir liebe Patricia ;)
Liebe Grüße, Eleen
Hey Eleen,
Löschendanke für dein tolles Feedback, freut mich riesig! :)
Ich hoffe, es ist noch ein Stück für Dich übriggeblieben, das du jetzt noch genießen kannst ;)
Liebe Grüße,
Patricia
Naja, gestern ausprobiert. Dem Veganer hats geschmeckt, den Vegetariern eher nicht. Ist auch wahnsinnig viel Zucker darin, was nicht so toll ist.
AntwortenLöschenNa ja, die Geschmäcker sind eben verschieden. Für einen Gugelhupf ist aber verhältnismäßig wenig Zucker drin, die meisten normalen Rezepte haben 250 g.
Löschenich habe in dem dunklen teig einfach mal zucker weg gelassen und ansonsten auch nur rohrzucker benutzt - er hat so einen leckeren karameligen geschmack ;) ansonsten finde ich den kuchen/teig superlecker und eine schöne basis - schokolade und nüsse würden ihm bestimmt nicht schaden ;) danke für dieses schöne rezept!
LöschenVerzeih mir, dass ich erst jetzt antworte!
LöschenVielen Dank für dein Feedback! Mittlerweile backe ich auch viel mehr mit Rohrzucker. Die Idee mit Nüssen ist genial, gerade jetzt zur Weihnachtszeit perfekt! :)
Liebe Grüße,
Patricia
Der Gugelhup steht auf dem Tisch, sieht super aus und er schmeckt ebenfalls. Da ich keine Zucker zuhause hatte, backte ich mit Xylitol und für die zusätzliche Süße für den Kakao-Teil nahm ich Ahornsirup. Es fehlte ebenfalls Zitrone, da sind 3 Löffel Rum reingekommen. Danke für das Rezept - ich mache ihn bald wieder.
AntwortenLöschenFreut mich zu hören! Besonders der Rum passt zur Winterzeit perfekt. Auf jeden Falls besser als Zitrone ;)
LöschenViele Grüße und noch einen frohen zweiten Weihnachtstag!
Patricia
Bitte in der Rezeptangabe bei 80ml Zitronensaft(oder O-Saft u.ähnliches) angeben. Jetzt habe ich leider Zitronensaft genommen, und der Kuchen ist schon im Rohr. Ich habe die Kommentare zu spät gelesen und ich kam erst zu spät auf die Idee mit Orangensaft.
AntwortenLöschenHallo, ich habe den Kuchen heute auch nachgelassen. Bei mir ist er allerdings nicht so schön geworden wie auf deinen Bildern und schmecken tut er auch nicht. Backe mittlerweile immer Vegan. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe vllt habe ich den falschen Zitronensaft genommen. Schade schmeckt bestimmt sonst lecker.
AntwortenLöschenIch habe mir dieses Rezept rausgesucht, weil mein Mann keine Eier verträgt. Bisher waren meine Rührkuchen, die mit Ei immer lecker. Ich weiß jetzt nicht ob es nur am weglassen, des Ei's lag, aber das so ein geschmacklicher Unterschied, als bisher rauskommt, hätte ich nicht erwartet. Aber dieser schmeckte weder mir, noch meiner Familie. Schade
AntwortenLöschenDas wundert mich, dass der Kuchen bei manchen nichts wird. Ich habe das Rezept von Vegan Passion und dort wurde es von allen sehr gelobt und bei mir hat es auch einwandfrei funktioniert und geschmeckt (zugegeben die Zitronennote ist dominanter als man es kennt von Mamorkuchen). Was mir auf Anhieb einfällt und Auswirkungen auf die Konsistenz hat: Zu langes Rühren lässt den Kuchen nach dem Backen eher "speckig" werden.
LöschenIch habe aber inzwischen ein neues Rezept für einen veganen Marmorkuchen entdeckt, der mir besser gefällt. Auf dem Blog "Vegan Mom" findest du einen veganen Kasten-Marmorkuchen (der ist auch ohne Backpulver). Falls du noch weiter experimentieren möchtest.
Uns hat es leider überhaupt nicht geschmeckt. Er war saftig jedoch nicht süß genug.
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