Hanseaten - Ein Keksklassiker aus dem Norden
Sonntag ist schon der erste Advent, Zeit für ein Plätzchenrezept!
Nach dem verscheiertem Bauernmädchen kommt heute ein weiteres norddeutscher Klassiker auf den Blog, die Hanseaten. Eine klassische Keksspezialität, die ein Lübecker Konditor erfunden hat. Es handelt sich hierbei um einen mit Konfitüre gefüllten Doppeldeckerkeks, der mit zweierlei Glasuren verziert wird. Konfitüre und Glasur machen den Keks zuckrig-süß. Ich habe die Mengen für beide Komponenten reduziert, sodass es nur dünne Schichten sind und es war meiner Familie und mir süß genug 😋 Süßschnäbel können die Puderzuckerglasur ruhig dicker auftragen 😉
Nach dem verscheiertem Bauernmädchen kommt heute ein weiteres norddeutscher Klassiker auf den Blog, die Hanseaten. Eine klassische Keksspezialität, die ein Lübecker Konditor erfunden hat. Es handelt sich hierbei um einen mit Konfitüre gefüllten Doppeldeckerkeks, der mit zweierlei Glasuren verziert wird. Konfitüre und Glasur machen den Keks zuckrig-süß. Ich habe die Mengen für beide Komponenten reduziert, sodass es nur dünne Schichten sind und es war meiner Familie und mir süß genug 😋 Süßschnäbel können die Puderzuckerglasur ruhig dicker auftragen 😉
Die Kekse sind vom Schwierigkeitsgrad her einfach, nur etwas zeitaufwendig durch das zweimalige Bestreichen.
Zutaten für ca. 30-35 Stück:
300 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
0,5 TL Vanilleextrakt
100 g Zucker
1 Ei
150 g weiche Butter
Außerdem:
ca. 100 g rote Konfitüre
60 g Puderzucker + 2 EL Zitronensaft
60 g Puderzucker + 1 EL Grenadine + 1 EL roten Fruchtsaft + 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Ei und Butter zugeben und mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Wenn dieser zu weich zum Ausrollen sein sollte, nochmal 30 Minuten kaltstellen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Auch wer lieber dicke Kekse mag: Denkt dran, die Kekse gehen im Ofen noch auf und es werden Doppeldeckerkekse 😉 Mit einem runden Ausstecher ausstechen und die ausgestochenen Kekse auf ein Backblech setzen. Im Ofen bei 160 Grad Umluft je ein Blech im oberen Bereich und eines im unteren Bereiches des Ofen stellen und ca. 12 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, wenn die Ränder leicht braun werden. Die Kekse vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Konfitüre in der Mikrowelle kurz erwärmen, damit sie sich besser streichen lässt. Je eine Unterseite von einem Keks mit Konfitüre bestreichen und einen weiteren Keks mit der Unterseite daransetzen. So mit allen Keksen fortfahren. Zum Schluss kommt die Glasur: Dafür Puderzucker mit Zitronensaft glattrühren und eine Hälfte der Keksoberseite damit bestreichen. So mit allen Keksen fortfahren. Wenn ihr beim letzten Keks nämlich angekommen seid, ist die Glasur der ersten Kekse bereits getrocknet und man ohne sich groß die Finger dreckig zu machen, die Kekse anfassen um den zweiten Guss aufzutragen. Für den zweiten Guss habe ich Grenadine, Fruchtsaft und Zitronensaft mit Puderzucker vermischt. Zitronensaft, um die Süße etwas zu minimieren, da Grenadine schon recht süß ist. Man kann auch nur roten Fruchtsaft nehmen, dann wird die Glasur eher rosa statt pink.
Deine Plätzchen sind die reinste Augenweide und ich freue mich, wieder eine neue Plätzchensorte entdeckt zu haben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid