Ricciarelli alla mandorla - Zarte Mandelkekse

...und genau mein Ding trotz Eiweißgebäck-Phobie ;-)

Neulich hatte ich mal wieder das dringende Bedürfnis Kekse zu backen. Na ja, eigentlich hatte ich zwei Eiweiße übrig und war  auf der Suche nach Eiweißverwertungsrezepten.
Das war schon ein bisschen schwierig, da ich kein großer Freund von Eiweißgebäcken wie Makronen, Macarons etc. bin, aber die Eiweiße gerne verwerten möchte.
Irgendwann bin ich aber auch ein Rezept für Ricciarelli gestoßen und war sehr gespannt auf dieses Gebäck.
Liegt vielleicht daran, dass italienische Backwaren irgendwie einen besonderen Reiz auf mich ausüben. Ich sage da nur: Cantuccini, fruchtige Ricotta Crostata, Fiorella, Pardulas und und und...
Das Originalrezept (von der Glücksbäckerei) habe ich übrigens mal wieder dezent abgewandelt. Ich habe den Grundteig nämlich mit Mandellikör statt Bittermandelaroma verfeinert und diesen dann geteilt. Die eine Hälfte habe ich so gelassen und die andere Hälfte mit Orangenabrieb statt Zitrone gepimpt und mit Kakao.
Und als diese köstlich-mürben Kekschen aus dem Ofen (und auf direktem Wege in meinem Mund) spazierten, habe ich sie zu meinen neuen Lieblingskeksen auserkoren. Außen ganz leicht knusprig und innen ein weicher, samtiger Kern. Und ein wahnsinnig tolles Aroma!
Bitte unbedingt ausprobieren, falls Ihr das nächste Mal 2 Eiweiße übrig habt. Und wenn Ihr nur eins übrig habt, das Rezept einfach halbieren. Aber ausprobieren ist schon Pflicht! ;-)
 Zutaten (für ca. 40 Stück):
300 g gemahlene und geschälte Mandeln
1 EL Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Mandellikör
2 Eiweiß
1 Prise Salz
200 g Puderzucker
1 EL Kakao
1 EL Orangenabrieb


Zubereitung:
Zuerst das Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen. Die Hälfte des Puderzuckers (100g) einrieseln lassen.
In einer separaten Schüssel Mandeln, Mehl, Backpulver und Mandellikör vermengen und unter den Eischnee kneten.
Die Masse in zwei Teile aufteilen und unter einem Teil den Kakao und den Orangenabrieb unterkneten. Beide Teile jeweils in Frischhaltefolie einwickeln und 15 Minuten kaltstellen.
Anschließend den Ofen auf 120°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Von den Massen jeweils jeweils kleine Portionen abstechen (sodass am Ende 20 helle und 20 dunkle Kekse herauskommen) und zu Kugeln formen. Auf ein Backblech setzen und 20 Minuten backen.
Sie sind fertig, wenn sie außen leicht knusprig sind und innen noch einen weichen Kern besitzen. Zuletzt mit Puderzucker bestäuben und unbedingt warm probieren. Sie halten sich aber problemlos mehrere Tage in einer Blechdose, bei guter Selbstdisziplin.

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Kommentare

  1. Oh wow, die Kekse hab ich schon bei Instagram gesehen und fand sie klasse! Ich werde mir das Rezept auf jeden Fall merken, denn irgendwann hat man ja immer mal Eiweiß übrig! Dann werd ich mich an dich erinnern <3

    Liebe Grüße
    Sara

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    1. Das freut mich, dass du sie ausprobieren möchtest. Ich hoffe, es bietet sich bald eine Gelegenheit dazu! ; )

      Liebe Grüße
      Patricia

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  2. Die sehen so toll aus, und ich kann mir die Samtigkeit schon förmlich vorstellen. Beim Eismachen im Sommer bleiben immer massig Eiweiße übrig, spätestens da ergibt sich auf jeden Fall die Möglichkeit. Gemerkt und gespeichert, danke! Liebe Grüße! :)

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    1. Die Eiweiße hatte ich neulich auch vom Eis machen übrig (Zimteis hatte ich vor einiger Zeit mal gemacht).
      Viel Spaß beim Nachbacken, du wirst sie garantiert lieben! : )

      Viele liebe Grüße
      Patricia

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