Torta della Nonna [Vanillecreme Tarte mit Pinienkernen]
Yum, eine Torta della Nonna habe ich vor zig Jahren - es sind mindestens zehn - schon mal gebacken, allerdings mit einer Schokoladencreme. Ich weiß nicht mehr exakt wie köstlich sie war, aber wenn eine schokoladige, italienische Konditorcreme involviert sowie Pinienkerne sind, muss es schon sehr lecker gewesen sein. Die heutige Torta della Nonna mit Vanillecreme ist aber mindestens genauso lecker, die habe ich eben gerade noch genascht!
Diese Torta della Nonna ist:
- lecker
- knusprig
- cremig
- vanillig
- mit frischer Orangennote
- gut am Vortag zuzubereiten
- ein Vorgeschmack auf den nächsten Italienurlaub!
Zutaten für eine 30 cm Tarteform
Für den Mürbeteig:
450 g Mehl
200 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 EL frischer Orangenschalenabrieb
2 Eier
Für die Vanillecreme:
750 ml Milch
30 g Speisestärke
30 g Mehl
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
1 Tl frischer Orangenschalenabrieb
3 Eier
1 Eigelb
110 g Zucker
Außerdem:
30 g geröstete Pinienkerne zum Bestreuen
1 EL Puderzucker
1 EL passierte Aprikosenkonfitüre
Zubereitung:
Für die Vanillecreme nun einen Kochtopf zur Hand nehmen. Diesen mit 700 ml Milch befüllen und die Vanilleschote und den Orangenschalenabrieb zufügen. In einer Schüssel die restlichen 50 ml gießen und die Eier, Eigelbe, Zucker, Mehl und Stärke zufügen und mit einem Schneebesen verrühren. Es sollte eine glatte Flüssigkeit entstehen. Die Milch im Kochtopf unter ständigen Rühren aufkochen. Wenn diese aufkocht, die glattgerührte Mischung aus Ei und Co. einfließend lassen und weiterrühren bis es andickt. Die Hitze herunterschalten, die Creme brennt leicht an! Ist die Creme angedickt, vom Herd ziehen und abkühlen lassen. Immer mal wieder umrühren damit sich keine Haut bildet.
Für den Mürbeteig alle Zutaten rasch zu einem Teig verkneten. Ich habe den Teig im Anschluss direkt weiterverarbeitet, da die Konsistenz perfekt zum Ausrollen war. Falls der Teig zu klebrig sein und weich sein sollte (passiert schnell mal, wenn die Butter zu warm bzw. flüssig war), den Teig im Kühlschrank etwa 30 Minuten stellen. Vom Teit 2/3 abnehmen und auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz möglichst rund ausrollen mit einem Durchmesser von etwa 35 cm. Die Platte vorsichtig in die gefettete Tarteform legen. Überschüssigen Rand abschneiden und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Die abgekühlte Vanillecreme (sie darf ruhig noch etwas warm sein) auf den Mürbeteig gießen und gleichmäßig verteilen.
Den restlichen Mürbeteig nun nochmal kreisförmig ausrollen. Je nachdem welches Muster ihr haben wollt, könnt ihr die Tarte mit einem ganze Mürbeigdeckel abdecken oder ihr legt ein Flechtmuster auf die Torta oder ihr nehmt wie ich einem Gitterroller. Alternativ könnt ihr auch mit Keksausstechern Figuren ausstechen und diese auf die Vanillecreme legen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und die Torta della Nonna etwa 45 Minuten backen.
Nach der Backzeit aus dem Ofen holen und mit der passierten Aprikosenkonfitüren bestreichen und mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen.
Wer mag gibt noch etwas Puderzucker über die italienische Tarte. Sie schmeckt übrigens am besten, wenn sie eine Nacht im Kühlschrank durchziehen darf.
Das ist so ein toller Klassiker - mir läuft beim Anschauen schon das Wasser im Mund zusammen! :-)
AntwortenLöschenDanke, dass du mich daran erinnert hast, dass ich die Torta della Nonna schon so lange backen will. Deine sieht köstlich aus und das Rezept klingt so gut, dass mir das Wasser im Mund zusammen läuft.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid